Tagebuch
Es ist Mittwoch und mitten am Nachmittag, wo ich diesen Text hier verfasse. Das, weil ich gerade vor ein paar Minuten den ersten Durchgang, der Überarbeitung beendet habe. Für heute bedeutet das für mich Feierabend.
Morgen dann setze ich mich an den zweiten Durchgang. Da übertrage ich meine Korrekturen, lese die Szene noch einmal durch, checke, ob wirklich alles drin ist, was wichtig ist und Spannung erzeugt. Anschließend lese ich die einzelnen Szenen ein, um es mal zu hören. Danach weiß und sehe ich nichts mehr, was noch fehlt. Dann bin ich wohl so weit, um mich Betriebsblind zu nennen. Das ist immer dann, wenn man den Text beinahe auswendig kann und sich gar nicht mehr hineinfühlen kann. Dadurch kann man auch nicht mehr entscheiden, ob das Bild beim Leser entsteht, das man erzielen möchte.
Während mir die Sätze aus den Fingern fließen läuft vor meinen Augen ein Film ab. Ich sehe, das, was geschieht bildlich vor mir, das ich beim ersten Durchgang zu vervollständigen versuche. Zu viele Details dürfen jedoch auch nicht sein, damit jeder Leser sich seine eigenen Vorstellungen machen kann. Aber vom vielen Durchlesen des selben Textes verschwindet das bildliche sehen. Dann fängt man nämlich an, an seinem Geschriebenen zu zweifeln, weil die Spannung auf einmal weg ist. Man findet den Text nur noch blöd. Am liebsten würde man ihn vernichten. Für mich ist dies mein Zeichen, um sofort die Finger vom Manuskript zu lassen und weiterzugeben an jemanden, der die Geschichte nicht kennen.
Sonstiges
Ich bin noch immer dran mir die Pinterest-Profile von Nola Collin und KGDigitalPrintStudio einzurichten, was mehr zu tun gibt, als gedacht. Jede Woche ein bisschen, dann kommts gut. Erfolge sind bisher nicht sichtbar, aber dafür ist es wohl noch etwas zu früh. Instagrampost gibts immer noch nur einen pro Woche.
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Dir wünsche ich einen gemütlichen Abend.
Deine